Pflegestelle werden
>>> Vermittlungschancen erhöhen!
Der Weg vom Tierheim zum neuen Besitzer ist nicht immer ein Weg ohne Zwischenstationen. Die Erfahrung zeigt, dass Tiere sich ganz anders entfalten können und ihr wahres Wesen zeigen, wenn sich intensiver um sie gekümmert wird. Dies kann ein Tierheim nicht leisten!
Es gibt Hunde,
- die sich im Tierheim aufgeben,
- sich nicht präsentieren können wie sie wirklich sind und nur durch Bellen und gestresstes Verhalten auffallen,
- nicht lernen können, weil die Zeit fehlt sich mit ihnen zu beschäftigen,
- im Auge des menschlichen Betrachters keine Schönheiten sind,
- gesundheitliche Handicaps haben,
- immer nur ums Überleben kämpfen mussten,
- einfach nur alt sind,
- immer übersehen werden
- ….
Diese Liste könnte man endlos weiterführen.
Eines ist unbestritten: Sie gehören zu den Tieren, die übersehen werden und deren Vermittlungschancen gering sind, die jahrelang auf ihren Menschen warten, manchmal sogar vergeblich.
Für diese Tiere ist es besonders wichtig, dass sie eine Integrationschance bekommen, indem sie in einer Pflegestelle auf das neue Leben vorbereitet werden.
Pflegestelle – ein Begriff der sich etabliert hat. Aber was ist eine Pflegestelle?
Da ist zunächst einmal der tierliebe Mensch, der von seiner Persönlichkeit (verantwortungsbewusst, vertrauenswürdig, zuverlässig) und seinem Engagement bereit und in der Lage (Mobilität, Erreichbarkeit) ist, die ihm anvertrauten Tiere artgerecht (Hundeerfahrung) zu betreuen und mit viel Geduld an die neue, für den Hund fremde Lebenssituation heranzuführen.
Das beginnt schon damit, dass die Menschen eine fremde Sprache sprechen, dass man im Haus lebt, dass es ganz neue spannende Umwelteinflüsse und Geräusche gibt.
Alles ist neu, alles ist anders, alles ist besser! So viele neue Eindrücke! Das Tier lernt neu und braucht eine gute Lehrerin/einen guten Lehrer.
In Nordrhein Westfalen verlangt der Gesetzgeber zum Beispiel, dass der notwendige Sachverstand bei Hunden ab 20 kg Gewicht oder 40 cm Schulterhöhe durch den Sachkundenachweis belegt wird.
Aber auch die äußeren Rahmenbedingungen müssen stimmen! Dazu gehören, dass Haus oder Wohnung für die Aufnahme der Fellnase geeignet ist.
Sie können sich mit dieser Aufgabe identifizieren? Wunderbar!
Nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Schwimmen wir auf der gleichen Wellenlänge - füllen Sie die Selbstauskunft - hier oder am Ende der Seite - aus.
Im nächsten Schritt treffen wir uns bei Ihnen zu einem Vorbesuch und besprechen, ob und ggf. welche Fellnase in ihren Alltag und ihre Umgebung passt.
Tierschutz Pfote & Co e.V. schließt einen Vertrag mit Ihnen als Pflegestelle ab. Die Pflegestellendaten werden beim Verein sicher aufbewahrt. Die angegebenen personenbezogenen Daten werden durch den Verein „Tierschutz Pfote & Co e.V.“ nur an zuständige Behörden (Veterinäramt) und ggfs. an Dritte zwecks Vorbesuch und Nachkontrolle weitergegeben, wenn es unabdingbar ist. Wichtig ist uns eine langfristige Zusammenarbeit.
Wir bleiben mit Ihnen im engen Kontakt und haben immer ein offenes Ohr für Sie. Daher sollten Sie in einem Umkreis von maximal 40 km von 53797 Lohmar leben. Mindestens einmal im Jahr besuchen wir Sie zu Hause und schauen, ob alles im grünen Bereich ist.
Wir wollen die finanzielle Belastung durch die Pflegefellnase so gering wie möglich halten. Daher stellen wir gerne die Erstausstattung zur Verfügung und stellen auch das Futter bereit. Die Pflegefellnasen sind bei Tasso (Haustierregister) registriert und über den Verein versichert. Auch Tierarztbesuche werden nach vorheriger Abstimmung mit uns vom Verein übernommen. Impfungen und Entwurmungen erfolgen natürlich auch in der Zeit, in der die Fellnase in ihrer Obhut ist.
Pflegehunde dürfen nur doppelt gesichert (Halsband und Geschirr) geführt werden. Freilauf ist nicht gestattet.