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Freitag, 29. März 2019 

+++ Projekt Tierheim Odai - Rumänien +++

Seit März 2019 unterstützen wir zusätzlich das städtische Tierheim Odai in Bukarest (Rumänien) mit über 700 Hunden.

In diesem Tierheim wurde bis 2016 ausschließlich völlig intransparent und hinter "verschlossenen Türen" agiert. Niemandem - keinem Freiwilligen/Ehrenamtler oder gar einer Tierschutz-Organisation war der Zutritt erlaubt.
Im Jahr 2016 wurde eine engagierte Tierschützerin in den Stadtrat gewählt und sie hat sich u.A. vorgenommen die Zustände FÜR die Hunde im städtischen Tierheim nachhaltig zu verbessern. So konnte sie erreichen, dass die Tötungen ausgesetzt wurden und begann zusammen mit weiteren Tierschützern für die Hunde Zuhause zu suchen und sie für Adoptionen vorzubereiten.

Schnell stellte sich heraus, dass viele Hunde, die teilweise sehr lange Zeit unter schrecklichsten Bedingungen in dem Tierheim lebten, Zeit, Sozialisierung und Training brauchten. Vorher konnte man nicht an eine Adoption der armen Seelen denken. So wurde in einem kleinen privaten Tierheim der rumänischen Organisation "ELI For Animals" (www.eliforanimals.co.uk) eine Art Mentorprogramm mit Trainer für die Hunde auf die Beine gestellt. So lernen die Fellnasen dort ihre Ängste zu überwinden, wieder Vertrauen zu fassen und den Umgang mit Mensch und Tier.

Nach und nach wurde die Gruppe der Tierschützer immer größer und Freiwillige beschäftigen sich mit den Hunden, machen Bilder und Beschreibungen für die Adoptionen und gehen mit den Hunden spazieren.
Die Hunde werden beworben, Aufklärungsarbeit geleistet und Events werden organisiert. Doch trotz aller Bemühungen sind die Adoptionszahlen im Inland verschwindend gering.

Es gibt noch sehr viele Probleme im Tierheim Odai. Angefangen bei schlechten Planungen, mangelndem Personal und dem Desinteresse der Behörden. Da es einfach zu wenig Aufklärungskampagnen bezüglich Kastrationen, Tierschutz, Tierhaltung usw. gibt, ist die Anzahl der Tiere im städtischen Tierheim immer unverändert hoch. Ständig droht die Gefahr, dass aus Platzmangel wieder auf die Euthanasie (Tötung) der Hunde zurückgegriffen wird.

In dem privaten Tierheim werden neben vielen älteren, kranken oder verhaltensauffälligen Hunden auch die Hunde, die eine Option auf ein schönes Zuhause in Deutschland haben auf die Reise und Adoption vorbereitet. Hier kriegen sie - vermutlich das erste Mal in ihrem Leben - neben regelmäßigem Futter, Auslauf und tierärztlicher Versorgung auch viel Liebe und Streicheleinheiten.

Wir unterstützen regelmäßig durch Sachspenden wie Futter, Parasitenprophylaxe, Desinfektionsmittel, Körbchen, Decken, Leinen, Geschirre und vermitteln die Fellnasen in liebevolle, schöne Zuhause.